Die westliche Medizin geht davon aus, dass die weibliche Unfruchtbarkeit hauptsächlich durch Störungen des Eisprungs, Entzündungen, Tumore und Anomalien der Fortpflanzungsorgane verursacht wird.
Die traditionelle chinesische Medizin geht davon aus, dass Unfruchtbarkeit vor allem auf unregelmäßige Menstruation, Leberstauung, Milz- und Nierenmangel sowie Leere in den Meridianen Chong und Ren zurückzuführen ist. Der Schwerpunkt der Behandlung liegt auf der Erwärmung der Niere, der Regulierung des Qi und des Blutes.
Symptome
Mögliche Anzeichen:
Chronische Unterbauchsschmerzen
Dysmenorrhoe
Hypermenorrhoe
Amenorrhoe
Unsere klinische Praxis und experimentelle Forschung haben im Laufe der Jahre gezeigt, dass die Akupunktur eine regulierende Wirkung auf die Hypothalamus-Hypophysen-Eierstock-Achse hat. Akupunktur fördert die Follikelentwicklung und den Eisprung, die Funktion der Gebärmutterschleimhaut und die Peristaltik der Eileiter, verringert den Widerstand der Gebärmutterarterien und verbessert so die Toleranz der Gebärmutterschleimhaut. Durch die Behandlungen werden die Einnistungsrate der Embryonen, die Schwangerschaftsrate und die Lebendgeburtsrate verbessert.
Während der IVF-Phase kann die Akupunktur die Ei- und Samenqualität verbessern, die Eireife erhöhen, die Eiproduktion, die Befruchtungsrate und die Qualität der Embryonen steigern und das Auftreten des medikamentösen Hyperstimulationssyndroms während der Ovulationsförderung reduzieren. Akupunktur kann die Schmerzen bei der Eizellentnahme erleichtern und die Übelkeit, Schwindel und Erbrechen lindern, die durch Anästhetika verursacht werden. Darüber hinaus kann die Akupunktur die Angst- oder depressive Zustände der Patientinnen lindern, den Schlaf und andere Symptome verbessern und so deren Lebensqualität steigern.